Nord-, Süd- und Polarlichter sind im Prinzip das gleiche. Polarlicht der Überbegriff.
Nordlichter sind die Polarlichter, die auf der nördlichen Erdhalbkugel auftreten. Sie werden auch Aurora Borealis genannt. Die Südlichter, die auf der Südhalbkugel auftreten heißen auch Aurora australis.
Polarlichter entstehen, wenn Sonnenwinde voller energiegeladener Teilchen das Magnetfeld der Erde erreichen. Durch das senkrechte Auftreffen der geladenen Teilchen auf die Magnetfeldlinien, werden sie um die Magnetosphäre herum geleitet. Wenn sich diese Teilchen dann mit erdeigenen Teilchen verbinden, entstehen Nordlichter.
Um sie zu sehen, braucht es einen klaren Himmel, denn diese Reaktion findet in 100km Höhe statt. In Skandinavien sind die Polarlichter meistens grün, diese Farbe entsteht in Verbindung mit Sauerstoff.
Wenn es zu sehr starken Sonnenstürmen kommt, kann es auch über Zentraleuropa zu Polarlichtern kommen. Hier sind sie meist orange oder rot.
Die besten Orte, um Polarlichter zu beobachten, sind die nördlichen Gegenden von Schweden, Norwegen und Finnland. Auch auf Island gibt es viele Möglichkeiten Nordlichter zu sehen. Wichtig ist, dass das Wetter und die Voraussetzungen stimmen. Dazu gibt es inzwischen Nordlicht-Apps, die die Wahrscheinlichkeit von Nordlichtern anzeigen.
