Die wahnwitzige Welt des Sports - Heute: Handyweitwurf

Haben Sie schon einmal daran gedacht, Ihr altes Handy zu werfen? Wir auch nicht! Aber es gibt Menschen, die diesem Impuls nachgegeben haben und daraus gleich ein neues Sportevent namens Handyweitwurf ins Leben gerufen haben. Lassen Sie sich von uns in den Sport des Handy-Weitwurfs einführen.

Was ist Handyweitwurf?

Der Handyweitwurf wurde ursprünglich von den Finnen als Sport bzw. Wettkampf ins Leben gerufen. Heutzutage ist er in ganz Skandinavien sehr populär und bekannt.

Beim Handyweitwurf geht es darum, ein Mobiltelefon (Handy) möglichst weit zu werfen. Dazu braucht es viel Training und technisches Geschick, um die richtige Wurfbewegung und die richtige Position des Telefons für die längstmögliche Flugdistanz zu erreichen. Eine Handyweitwurfwettkampfleistung misst sich anhand der Weite des Wurfs. Es gibt verschiedene Kategorien, auch nach Alter oder Geschlecht. 

Erfolg beim Wetteifern beim Handyweitwurf bringt häufig die richtige Ausdauer und Kondition des Einzelnen sowie die Fähigkeit, sich auf eine gute Technik zu stützen, damit ein möglichst langer Weitwurf resultiert. Von Vorteil ist es, wenn bereits andere Wurfgeschosse bekannt sind (zum Beispiel aus dem Speerwerfen oder Diskuswerfen). Wer im Wettkampf überzeugen will, sollte ruhig bleiben und die richtige Flugbahn finden.

Wie wird Handyweitwurf gespielt?

Handyweitwurf ist ein Wurfspiel, das in Clubs oder Vereinen gespielt werden kann. Es gibt verschiedene Regeln und Anforderungen, die beachtet werden müssen. Auf dem Spielfeld angekommen, gibt es zuerst ein „Einwerfen“, bevor der offizielle Wettbewerb gestartet wird. Jeder Teilnehmer hat je nach Regelwerk einen oder mehrere Würfe. Eigene Mobiltelefone dürfen zwar mitgebracht, jedoch nicht herumgeschleudert werden. Der Veranstalter stellt die rund 50 verschiedenen Wettkampfgeräte selbst.

Der Schwierigkeitsgrad des Sports variiert je nach Wettkampfart. Die Teilnehmer werfen die Handys an vorbereiteten Messfeldern. Hier wird dann der exakte Abstand des Weitwurfs gemessen und berechnet. Vor Beginn des Spiels muss sich jeder Teilnehmer noch vor Ort registrieren.

Je mehr Meter geworfen werden können, desto besser stehen logischerweise die Chancen auf den Gewinn der Veranstaltung. Am Ende jeder Runde prüfen die Schiedsrichter alle Ergebnisse im Hinblick auf den jeweils besten Weitwurf. Der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt.

Handyweitwurf bietet seinen Spielern viel Spaß und Möglichkeiten zu sozialem Austausch in allen Altersgruppen. Es ist sowohl indoor als outdoor spielbar, je nach Wetter und Platzverhältnissen. Vor Beginn des Spiels gibt es eine gründliche Einführung in die Regeln des Spiels sowie eine Sicherheits-Checkliste.

Alle Mitglieder haben nun je nach Regelwerk einen oder mehrere Versuche pro Person, um den besten Wurf zu erreichen - natürlich unter strikter Beachtung aller Regeln.

Welche Disziplinen gibt es beim Handyweitwurf?

Derzeit gibt es vier Disziplinen im Handyweitwurf: den Freestyle, den Einzelwurf und die Mannschaftswertung. Unterschiede gibt es im Regelwerk der Finnen im Gegensatz zum Regelwerk der internationalen Handyweitwerfer. Die größte Unterschiede sind die Anzahl der Würfe pro Wettkampf und ob mit oder ohne Akku geworfen wird.

Beim Freestyle-Handyweitwurf geht es darum, schöne und komplizierte Formationen zu bilden, während die Teilnehmer versuchen, eine möglichst weite Flugbahn mit ästhetischem Aussehen für ihr Handy hinzulegen. Wettkämpfer in dieser Disziplin konkurrieren in unterschiedlichen Kategorien der Differenzierung basierend auf Techniken wie Balance, Kunstflügen, Tempoübergang und spiralförmigen Flugbewegungen.

Im Einzelwettlampf geht es darum, sich gegenseitig zu übertreffen. In einem solchen Wettkampf haben die Teilnehmer 15 Sekunden Zeit, um ihr Smartphone 1 Mal so effektiv wie möglich flach durch die Luft zu schleudern. Ob mit Anlauf oder aus dem Stand spielt keine Rolle und auch die Abwurftechnik ist frei gestaltbar. 

Der Gruppenwurf ist es etwas anders als der Einzelhandy-Wurfwettkampf. Hier besteht das Ziel des Wettkampfs darin, bestmögliche gemeinsame Weite zu erreichen. Teams bis vier Personen werfen hier 1-3 Mal pro Person, je nach Regelwerk.

Fazit

Mal wieder haben die Skandinavier einen Sport entwickelt, der irrwitzig und seltsam und lustig und spannend zugleich ist. Und wieder einmal haben sich viele andere Nationen diese Sportart abgeguckt und nachgemacht, sodass der Sport des Handyweitwurfs heute in mehreren Ländern praktiziert und mit einheitlichen Regeln gespielt wird. Wer also mal wieder frustriert über das nervtötende Klingeln des Handys ist oder gerade nichts anderes zur Hand hat, um Frust abzubauen, kann sich ja mal im Handyweitwurf versuchen. Wer weiß, vielleicht folgt daraus ja eine große sportliche Karriere. Oder es wird zur lustigen Alternative zum Brettspielabend in der Freundesrunde.

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